Das Wichtigste zum Thema „Tipps für das Reisen mit Hund im Flugzeug“
- Reisen mit Hund im Flugzeug erfordert Vorbereitung.
- Größe und Gewicht des Hundes ist zu beachten.
- Transportbox muss den Anforderungen entsprechen.
- Futter und Wasser für den Flug mitnehmen.
- Vorherige Anmeldung beim Fluganbieter erforderlich.
- Tierärztliche Bescheinigung und Impfpass notwendig.
- Beruhigungsmittel nur nach Absprache mit Tierarzt.
- Kosten für Transport des Hundes beachten.
- Auch bei Auslandsreisen die Einreisebestimmungen prüfen.
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Viele Hundehalter betrachten ihren Vierbeiner nicht nur als besten Freund, sondern als festes Familienmitglied. Aufgrund dessen käme es den meisten Frauchen und Herrchen gar nicht in den Sinn, den Urlaub ohne die geliebte Fellnase anzutreten. Mittlerweile hat sich auch die Hotelbranche dem Trend „Reisen mit Hund“ geöffnet und bietet vierbeinigen Gästen ebenfalls Unterkunft. Wenn das Feriendomizil allerdings nur per Flugzeug zu erreichen ist, gestalten sich die Reisevorbereitungen noch immer kompliziert. Zum besseren Überblick zeigen wir Ihnen hier auf, was Sie beachten sollten, wenn Sie mit Ihrem Hund in den Urlaub fliegen möchten.
Einreisebedingungen, Gefahren, Vorbeugemaßnahmen, Kosten
Genauso wie Sie Ihre Freizeitaktivitäten während des Urlaubs im Vorfeld planen, sollten Sie sich auch intensiv mit den länderspezifischen Einreisebedingungen für Hunde vertraut machen. Genauere Auskunft zu verschiedenen Destinationen gibt Ihnen gerne Ihr Reisebüro oder Hotel. In jedem Fall sollten Sie vor Reiseantritt mit Ihrem Hund den Tierarzt aufsuchen, um vorgeschriebe Impfungen aufzufrischen bzw. nachzuholen. Zusätzlich benötigen Sie bei Reisen innerhalb der EU einen offiziellen EU-Haustierpass.
Eurowings, Ryanair, Lufthansa: Was das Fliegen mit Hund kostet, richtet sich nach der Größe des Hundes, der Flugzone und nicht zuletzt der Airline. Generell können Sie mit Preisen von 35 bis 300 Euro rechnen.
Die richtige Transportbox
Während Hunde bis zu acht Kilogramm das Glück haben, im Fußraum der Kabine in einer geschlossenen Transporttasche (55 cm x 40 cm x 23 cm) mitreisen zu dürfen, müssen größere Hund im Frachtraum ausharren. Hierbei sind die Bestimmungen der IATA (International Air Transport Association) zu beachten. Diese sehen vor, dass die Hundetransportbox besonders stabil und luftdurchlässig ist sowie genügend Bewegungsfreiraum bietet, in dem sich der Hund bequem um sich selbst drehen kann. Überdies muss dem Hund während des Fluges ausreichend Frischwasser zur Verfügung stehen, welches auslaufsicher an der Box befestigt werden muss. Einige Fluggesellschaften verleihen diese nach IATA zertifizierten Boxen.
Übrigens: Sonderregeln gelten für das Fliegen mit Blindenhunden und anderen Assistenzhunden.
Dem Hund die Reise im Flugzeug angenehmer gestalten
Um Ihren tierischen Begleiter auf dem Flug vorzubereiten, sollten Sie ihn bereits einige Wochen vor Reiseantritt an die vorgeschriebene Transportbox gewöhnen. Richten Sie die Box hierfür als Schlafplätzchen ein, streicheln Sie Ihren Hund, sobald er sich in die Box legt und belohnen Sie ihn mit Leckerli.
Powern Sie Ihren Vierbeiner vor dem Flug ordentlich aus; nicht zuletzt, damit er seine Notdurft nicht im Flugzeug verrichtet. Sollte es doch zu einem Malheur kommen, hilft eine saugfähige Box-Auslage.
Legen Sie, um den Trennungsschmerz Ihres Hundes zu lindern, seine liebste Kuscheldecke oder ein Spielzeug mit in die Box. Auch bestimmte Medikamente können helfen, Flugstress zu minimieren. Verabreichen Sie jedoch Beruhigungsmittel niemals eigenmächtig, sondern halten Sie stets Rücksprache mit Ihrem Tierarzt.
Hunde im Flugzeug – für den Vierbeiner kein Urlaubsfeeling
Hitze, fremde Umgebung, Bewegungsmangel, Lärm, Druckunterschiede: Diesen Belastungen ist Ihr Hund im Flugzeug hilflos ausgeliefert. Die Tatsache, dass er in dieser beängstigenden Situation auch noch, getrennt von seiner Bezugsperson, völlig auf sich selbst gestellt ist, erhöht den Stress der Tiere. Daher sollten Hunde nur im Notfall mit ins Flugzeug.
Flugrecht.de berichtet, wie Hunde die Wartezeit in manchen Flughäfen versüßen können
Passagiere, deren Flüge gestrichen wurden, haben Anspruch auf eine Entschädigung. Um die Wartezeit zu versüßen, bieten Fluggesellschaften Hunde an, die den Passagieren bei der Wartezeit helfen und dazu beitragen. Das klingt echt süß!